Das neueste Video von Intel streift durch das Internet, und man kommt kaum daran vorbei. Es wird geredet und geträumt, Leute bekommen verklärte Augen, wenn sie darüber sprechen. Vielleicht auch, weil es hervorragend mit der heutigen Erwartungshaltung spielt, möglichst Viel für wenig Geld zu erhalten. Allerdings wäre wohl keiner abgeneigt, wenn Intel diese Werbung als Event in die Städte schickt… Aber erst einmal eine kurze Beschreibung für die Wenigen, die es noch nicht gesehen haben: Eine junge Frau geht auf einen wie ein überdimensional gestalteten Automaten mit der Aufschrift “Ultrabook Inspired by Intel” zu und gibt “ihr Jahrzehnt” per großem Touchpad ein. Nun wird ein Karton ausgespuckt, in diesem befindet sich ein Nintendo Gameboy Colour. Scheinbar hat dies die Aufmerksamkeit vieler Passanten auf sich gezogen, denn nun bedient einer nach dem anderen das Gerät und jeder erhält ein Geschenk. Von der Kaffeemaschine, über elektronisches Spielzeug, DVD-Serien und Laptops, alles ist dabei. Natürlich immer mit dem Logo “Intel inside” versehen. Die Menschenmasse jubelt und alle sind glücklich. Es wird mit Hüpfbällen gespielt, egal in welchem Alter und jeder freut sich, wie ein Kind. Am Ende steht die Aufforderung: Erinnere dich an die Objekte aus deinem Leben unter INTEL.DE/Projectmonument. Eine schöne Idee, nur kann man sich das in der Realität nicht wirklich vorstellen. Wohl eher eine Massenschlägerei mit Massenandrang, wenn bekannt würde, das ein Automat auf einmal Technik verschenkt. Man siehe sich nur die Ausschreitungen bei den WOW-Nachtverkäufen an und da musste man die Spiele bezahlen. Vielleicht haben die Macher auch deshalb einen Automaten gewählt, falls es zu Ausschreitungen kommt, kann er diese leichter ertragen. Es wäre wünschenswert, dass ein so freundliches und freudiges Ereignis in der heutigen Gesellschaft noch möglich ist. Die Happyness siegt, der Riesen-Automaten-Weihnachtsmann ist in der Stadt. Doch eine Event-Ankündigung für die nächste Stadt bleibt leider aus. Genau so wie wirkliche Informationen. Die ausgespuckte Technik ist nur sehr kurz sichtbar und nicht wirklich überraschend. Natürlich ist in allem heute ein Chip. Vielleicht manchmal sogar von der Konkurrenz und was der Clip mit dem Ultrabook gemein haben soll, ist ein Rätsel. Es handelt sich um eine Unternehmenswerbung, nicht um eine Produktwerbung des Ultrabooks. Dennoch, der Clip ist ein netter kleiner Gag, aufgemacht wie ein Youtube-Event oder Straßenkonzert und lässt bei einigen Leuten sicherlich ein Gefühl von “ich auch” aufkommen. Wer weiß, vielleicht überlegen sie es sich ja doch und der Automat geht auf Reisen.